Die Woche war mal wieder jeden Abend was los. Mein neuer Sprachkurs hat angefangen und sich als ganz brauchbar herausgestellt, auch wenn ich so ziemlich unterfordert bin. Auch ist es merkwürdig plötzlich lauter Ausländer Finnisch sprechen zu hören. Die falsche Aussprache macht mich wahnsinnig, wie schlimm muss es für Finnen sein, die mich Finnisch sprechen hören. Oh je oh je. :-)
So und auch wenn es niemanden interessiert, hier nochmal ein ausführlicher Bericht von Donnerstag Abend. Für mich war es ein aussergewöhnliches Ereignis und ich bin immer noch ein wenig berauscht davon. Mit ner Freundin wollte ich in die Oper gehen und bereits vor zwei Wochen mussten wir feststellen, keine Chance mehr auf Karten - restlos ausverkauft. Dann die Hoffnung auf nicht abgeholte Karten, aber auch da wurden wir enttäuscht. Also beschlossen wir am Abend einfach mal hinzufahren und unser Glück zu versuchen. An der Kasse dann die Ernüchterung, alle reservierten Karten wurden abgeholt, keine Chance mehr, ausverkauft! Also saßen wir da, eine halbe Stunde vor Beginn, ohne Tickets und ohne Hoffnung, als plötzlich eine Frau neben uns stand und meinte, sie hätte noch eine Karte für uns. Und wie durch ein Wunder stand plötzlich auch noch ein Rentner daneben, der ebenfalls noch ne Karte hatte. So konnten wir zwar nicht zusammen sitzen, aber immerhin konnten wir die Zauberflöte sehen. Und die Plätze kamen nicht nur in letzter Minute, sondern waren auch noch richtig gut. Ich saß im mittig im Pakett, die Sicht war wunderbar. Dann die Ouvertüre, die Musik spielt und obwohl ich eigentlich kein Mozart Fan bin, war ich völlig begeistert. Die Musik, die Sänger, die gesamte Lichtshow und vor allen Dingen die Bühnentechnik waren gigantisch. So gehört es sich wohl für die Staatsoper. Es war der absoltute Wahnsinn, was einem dort an visuellen und akustischen Effekten geboten wurde. Auch der englische Untertitel war mehr als hilfreich, denn soweit reicht mein Finnisch denn doch nicht. Ja die Geschichte von Tamino, Pamina und Papageno ist ja allgemein bekannt und meiner Meinung nach, nicht besonders originell (allzu kitschig vielleicht), aber die Inszenierung war dermaßen vielfältig, dass dies gar nicht so extrem rüberkam. Papageno war mehr als witzig und die schauspielerische Leistung, Dialoge und der Gesang waren richtig gut. Die Oper kann zwar nicht das Theater ersetzen, aber ich werde ihr wohl noch öfter einen Besuch abstatten. Theater wird allerdings immer die Nummer eins bleiben und es fehlt mir hier schon sehr.
Ich wäre ja gern im Sommer in Berlin gegangen, zusammen mit Freunden dort. Aber die Sache hat sich ja nun auch erledigt. Manche Freundschaften enden auf merkwürdige Art und Weise. Da ist man seit 13 Jahren befreundet und sieht sich ewig immer nur einmal im Jahr und dann freut man sich drauf, dass man wieder einmal die Gelegenheit hat, sie zu besuchen, nur um dann zu erfahren, dieser Besuch ist nicht erwünscht, man ist sich schliesslich zu fremd geworden. Gut, dass dies nie von meiner Seite so war, als sie bei mir zu Besuch waren. Bamberg und Helsinki konnten so günstig besichtigt werden. Ein Gegenbesuch von mir, ist hingegen nicht erwünscht. Dabei kenn ich Berlin doch schon, warum also sollte ich dorthin fahren? Gäbe es einen anderen Grund? Eine günstige Unterkunft habe ich gesucht, war natürlich meine einzige Intension. Aber gut, dann kann ich meinen kostbaren Urlaub im Sommer damit verbringen, Freunde zu besuchen, die mich schon mehrmals eingeladen haben und sich schon auf mich freuen. Freunde, die ich noch gar nicht so lange kenne und auch schon seit langer, langer Zeit nicht mehr gesehen habe.
Und nun noch ein paar Worte zu gestern Abend. Ja Katja ich muss es wirklich schreiben. :-) Es war mal wieder Balkon-Abend bei Stefanie und Katja. Katja wieder am Telefonieren, saß ich diesmal mit Steffie wirklich den ganzen Abend auf dem Balkon. Es hatte auch kuschlige 5 und später nur noch 3 Grad. Aber so sind halt die Verhältnisse in Finnland. Kaum ist der Schnee geschmolzen, beginnt man wieder die "Wärme" zu genießen. Eingemummt in Decken, konnte man es schon gut aushalten. Es war auch schon fast wie im Sommer, Es regnete gestern das erste Mal in diesem Jahr und es gab auch noch Licht am Horizont, als wir uns dort um acht Uhr am Abend niederließen. Ein Vorteil hatte die Sache auch, der Wein blieb kühl und man musste ihn nicht immer wieder aus dem Kühlschrank holen. ;-) Na die Nacht war mir dann schon ziemlich übel, aber es war ein schöner Abend wie immer bei den beiden. Balkonparty die Erste - Fortsetzung folgt...

Jop da dachte ich, nachdem die ganze Woche die Sonne so schön schien, es wird vielleicht doch noch Frühling in diesem Land, doch die Temperaturen waren alles andere als frühlingshaft. Statt dessen hat uns der Winter weiterhin fest im Griff. Die letzten Tage stieg das Thermometer nicht über die Null Grad Grenze, stand in der Nacht wieder auf Minus 10 Grad und heute dann erneut neuer Schnee in der Stadt. Dabei war es doch interessant, in Kerava nach fast vier Monaten wieder einmal den Beton unter dem Schnee zu sehen. Auch wenn von den eigentlichen Wegen aufgrund des vielen Kies nix mehr zu sehen war. Na wie auch immer der Wind peitscht gegen die Scheibe. Ist nicht grad gemütlich rauszugehen, aber heute ist Samstag und zu Hause bleiben ist nicht mein Stil. :-)

Also über Langeweile kann ich mich momentan ja nun mal wirklich nicht beschweren. Letzte Woche war vollgepackt mit Terminen und ich fürchte/ hoffe, dass es nächste Woche auch nicht anders aussehen wird.
Na Freitagabend stand mal wieder in kleines Treffen mit den Arbeitskollegen auf dem Plan, doch was vor zwei Wochen so groß angekündigt wurde, endete dann doch im kleinen Kreis. Gerade mal zu acht waren wir. Die anderen sieben fehlten aus welchen Gründen auch immer. Na war trotzdem recht lustig. Am Ende gab es sogar noch einen kleinen Kampf zwischen unserem Praktikanten Markus und mir, den ich gewann. ;-)
Samstag musste ich dann mal wieder früh aufstehen, denn ganz spontan hatte ich doch mal wieder die Idee, nach Tallinn zu fahren. War ja seit Weihnachten nicht mehr dort und damals war mir so übel, dass ich diesmal die Zeit wieder besser nutzen konnte. So stand die Stadtbesichtigung im Hintergrund, sondern es ging zum Shoppen und dann zum Italiener. Den Preisunterschied zu Helsinki muss man einfach ausnutzen. Hauptgericht, Getränke und Dessert für nicht mal ganz 15 Euro. Ist doch selten geworden. Meine Reisebegleitung war Sonja. Ich habe sie erst letzte Woche durch einen Zufall kennengelernt. Und wie der Zufall es so will, kann sie mir nicht nur viel von Bamberg erzählen, sondern auch von den Monnbergs. Eine tollere Familie gibt es nicht in dieser Stadt und heute Abend war es mir vergönnt. Heidi nach fast 9 Monaten einmal wieder zu treffen. Das kurze Treffen im Januar kann man ja kaum zählen. Sie haben mich auch zu sich eingeladen und nun werde ich in den nächsten Wochen einmal zu denen fahren und endlich endlich meinen kleinen Linus treffen. Ich habe den kleinen so lieb und nun kann ich mal wieder einen Nachmittag mit ihm spielen. Ich freu mich schon jetzt wie irre darauf.
Heute Abend nun fiel unser allwöchentliche Kochabend zum ersten Mal seit August aus. Aber es war genau zum richtigen Zeitpunkt, denn so hatte ich die Möglichkeit eine Gospelmesse in der Felsenkirche zu besuchen. Die Akkustik dort haut mich jedes Mal um. Jede noch so schlechte Stimme würde dort vermutlich wahnsinnig gut klingen. Ich bin jedesmal wie berauscht. Die Musik war fantastisch, von der Messe selber habe ich fast nix verstanden. Vielleicht sollte ich nicht meinen Finnischkurs fortsetzen, sondern lieber einmal mit Schwedisch anfangen. Noch nie klang diese merkwürdige Sprache so schön, wie heute Abend. Die letzten paar Tage waren schon komisch, Alles war wie immer und doch plötzlich ganz anders. Neue Leute bringen neue Perspektiven und machen bewusst, dass das Leben sich doch immer weiterdreht.

Das war es dann wohl mit meiner einstigen Lieblingsband Ultrasport. Warum bin ich nicht früher nach Helsinki gekommen, dann hätte ich sie öfter erleben dürfen. Jetzt ist alles definitiv zu Ende. Ich habe heute eine Mail vom Sänger der Band bekommen. Schon cool, dass der Juho mir so einfach mal zurückschreibt. Schade nur, dass es keine besseren Nachrichten waren. :-(

"Hi Rebecca,

and thanks for caring! :)

Unfortunately all good things must come to and end and we had a deal
that if one of us wants to call it quits ultrasport will break up. One
of us did so that was it.

But don't worry, we're still making music, Samuli plays with The
Wonderminers, Olli has a project that's still nameless... last I heard
Sami was up to something too and I make music under the name Future
Gravity. If you like you can check it out at
http://www.futuregravity.com


All the best,

--
Juho Kosunen "

Na, sollte er unter diesem neuen Namen jemals auftreten, ich bin dabei!

"[...] Ich bin ganz hin und weg, unsere Pekka ist seit deinem Besuch wie ausgetauscht."

Manche Tage enden einfach gut. Ich lese Silvis Nachrichten und breche in Tränen aus. Aber nicht vor Verzweiflung, sondern einfach nur vor Rührung und Erleichterung. Ich wollte soviel dazu sagen, doch nun bin ich sprachlos. Gestern war doch ein Glückstag. Manchmal braucht es nicht viel dazu. Ein Wort, ein Läscheln, eine simple Geste. Dieser kurze Satz beinhaltet soviel. Ich las ihn erst heute, aber verstanden habe ich diese Botschaft für mich schon gestern. Der Besuch und auch das letzte Wochenende waren mehr als wichtig für mich. Erwacht und befreit aus einem langem Albtraum, beginnt nun eine neue Phase. Die alte Vertrautheit ist wieder da. Dieser Satz bestätigt nur noch einmal meinen eigenen Eindruck. Und wieder stehe ich hier und bin voller Dankbarkeit für Freunde, die immer an mich glauben und mich nicht vergessen, auch wenn ich dies manchmal zu vergessen scheine. Mitten in der Nacht habe ich euch angerufen oder geschrieben, stundenlange Gespräche geführt, euch in Konflikte gebracht und dennoch - ihr wart immer da! DANKE, DANKE, DANKE!!! Ihr seid die BESTEN!

Optimobil wird also auch mal wieder mobiler. Die letzte Woche war so vollgestopft mit Terminen, dass ich kaum noch zum Schlafen gekommen bin. Jede Nacht erst um halb zwei ins Bett, am nächsten Tag wieder arbeiten, dann wieder so lange wach. Aber je öfter ich dies mache, desto besser bin ich auch drauf. Zuviel Schlaf macht mich nur träge, ich brauche Bewegung. So war dann auch letzte Woche der zweite Spieleabend im Zinnkeller und endlich wieder ein ganz normales Treffen mit Heikki. Wir haben mal seine deutschen Geschichtskenntnisse getestet und ich muss gestehen, vielleicht sind sie besser als meine eigenen. Wir spielten ein Spiel, über deutsche Geschichte, na ja und ich habe natürlich auch noch verloren. Na ja Pech im Spiel... . Kann vielleicht doch nicht so ganz stimmen. Also Samstag Nacht war mal wieder ein Desaster in diese Richtung. Zuerst gab es wieder einmal die berühmte "Balkon"Party bei Stefanie und Katja. Aber Katja war am Telefonieren und so entschied ich, nach zwei Flaschen Wein und ner Flasche Sekt, mich auf den Weg nach Hause in mein Bett zu machen. Ich nahm also die letzte Tram um 1 Uhr, kam aber dennoch nicht vor 5 Uhr in mein Bett. Was an einer spontan/ geplanten Entscheidung lag, noch ins Molley's zu gehen. Consti wartete dort und so hatten wir noch mächtig viel Spass. Ach Eva, da sprach ich noch davon, dass man als blonde Frau keine Minute am Bahnhof stehen kann, ohne von einem Farbigen angequatscht zu werden, als der erste seine Chance nutzte, sowie Consti mich eben mal kurz allein ließ. Na ja ein Typ ohne Englischkenntnisse und ein Zottelgrufti folgten noch. Soviel also zum Thema. Na also ich geb es auf. :-)
Um vier Uhr warf man uns also mal wieder auf die Strasse und da wir nur mal so total erledigt waren und schon im Stehen einschlafen konnten, entschieden wir uns, eben mal einen Umweg über die Iso Roba zu machen. Leider missglückte unsere Jagt auf ein Eis zum Einschlafen, aber ich befürchte fast, es wäre in unseren Händen geschmolzen. Im Schlafen kann man doch nicht gut essen. Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal so müde war, aber am nächsten Morgen war auch nichts mit Ausschlafen und so hatte ich heute so meine Probleme wach zu bleiben. Auch gestern Abend nach unserer Kochsession in Mökki-Village (diesmal mit Eis) schlief ich das erste Mal im Zug ein. Zum Glück ist ja Helsinki die Endstation. Heute Morgen war die Gefahr, nach Riihimäki zu fahren schon größer. Aber ich schaffte es irgendwie. Zurück war es dann ja zum Glück wieder Endstation. ;-)
Also momentan scheine ich eine ganz positive Ausstrahlung zu haben. Auch im Kindergarten läuft es gerade wahnsinnig gut. Die Kinder bemerken wohl meinen Stimmungswechsel enorm. Gerade Elle läuft jeden Tag wie wild auf mich zu und umarmt mich so fest, schon rührend. Auch Erkko und Aleksi nehmen mich immer gleich in Beschlag. Was eine guten Stimmung ausmachen kann! Unglaublich, oder sollte ich sagen UNKLAR? ;-) Ja das ist irgendwie das Wort der Woche. Ja und hei, da war doch noch was! Seit wann bitte schön, spielt die Alte Dame so gut? Werde ich mit Heikki noch eine Meisterparty machen können? Aber gut, ich glaube, langsam werde ich übermütig. Zeit ins Bett zu gehen. Aber Schlafmangel ist echt besser, als jede Droge. Ja, aber wie ihr sehen könnt, bin ich grad extrem gut drauf. Hoffe mal, es bleibt noch ein wenig so. Frei atmen, das kann ich grad endlich mal wieder!

Da war das Wochenende wieder vorbei und die neue Woche hat mich fest im Griff. Vor zweieinhalb Jahren bekam ich zum Abschied eine Karte geschenkt. Auf der war der Skispringer Matti Hautamäki abgebildet und der Satz "Auf den Sprung nach Finnland". Damals versprach ich unbedint einmal nach Lahti zum Skispringen zu fahren, wenn ich in Finnland bin. Im ersten Jahr bin ich dort gewesen und es war soooo wunderbar. Letztes Jahr bot sich dann wieder die Möglichkeit und Andrea durfte diesen Sprung diesmal selbst sehen, oder sie hätte ihn sehen können, wäre es nämlich nicht ausgefallen. Am Sonntag nun war es wieder soweit. Skispringen in Lahti, bei fantastischem Wetter. Die Sonne lachte und wärmte und der Wind schien recht ruhig zu sein. So schien es jedenfalls. Tatsächlich wäre das Springen um ein Haar erneut ausgefallen. Aber die Jury entschied sich zu einer ungewöhnlichen Maßnahme und verlegte das Springen kurzfristig einmal auf die Normalschanze. So starteten dann alle 50 Springer und am Ende des ersten Durchgangs war auch noch mein "Geheimtipp" Harri Olli vorne. Leider blieb es nach dem zweiten Durchgang nicht so. Aber schön war es auf jeden Fall wieder. Die Großschanze wäre zwar spannender gewesen, aber ich bin froh, dass es überhaupt stattfand. Der Tag war auf jeden Fall fantastisch. Nach dem Springen ging es wieder zum allwöchentlichen Kochabend nach Mökki-Village. Wie ging es jemals sonntags ohne diese Erfindung?
Am Montag brach dann in Helsinki erneut der Winter aus. Nicht, dass er schon einmal gegangen wäre. In Kerava liegt seit Dezember nun dauerhaft Schnee. Ich weiß schon gar nicht mehr, wie eine grüne Wiese aussieht. Vor zwei Wochen fuhr ich an einem geräumten Fussballplatz vorbei und das Grün war so gewaltig. Ja farbenfroh ist die Natur in diesem Winter nicht gerade, aber der viele Schnee ist eigentlich wunderschön und er kann auch noch eine Weile liegenbleiben. Irgendwie gewöhne ich mich gerade daran. Heute schneite es dann weiter, aber ich fürchte, bald ist die ganze Pracht endgültig verschwunden. Dann wird der Frühling Einzug halten.

Also mit einem Tag Verspätung ist Silvi denn doch einmal hier angekommen und wir haben viel gemacht, viel gelacht, viel zu erzählen zu gehabt und wenig geschlafen. Die Zeit hat mir, wie schon im Voraus erwartet, ziemlich gut getan. Viele Dinge konnte ich wieder lockerer sehen und die vielen Unternehmungen brachten mich auf andere Gedanken. Dabei haben wir die Konzerte diesmal reichlich reduziert und uns auf Disco Ensemble und zwei weitere beschränkt. DE waren mal wieder recht gut, wenn auch das Publikum im Nosturi einfach nicht mehr in mein Alter kommen will. Ich hoffe doch sehr, dass das nächste Konzert wieder ohne 16 jährige stattfindet. Was stand denn noch auf dem Plan. Ah ja, da waren diverse Barbesuche. Das OmPu lebt noch und auch das neue Loose musste besichtigt werden. Samstag war dann verplant von morgens bis tief in die Nacht und es war mal wieder ein Tag ganz nach meinem Geschmack. Morgens ging es endlich einmal zu dem Aamiaisklubi ins Belly. Da wollte ich schon seit Ewigkeiten einmal hin. Ab 10 Uhr gab es dort Musik von Radio Helsinki DJ's und ein gutes Frühstück mit gewisser Prominenz. So saßen gleich beim Eingang zwei Mitglieder meiner einstigen Lieblingsband Ultrasport. Juho und die gute Zitrone -. ich habe sie seit mehr als einem Jahr nicht mehr getroffen und dabei wohne ich doch jetzt auch in Kamppi. Schon unterwegs trafen wir auf Manna die zusammen mit ihrer Tochter dort war. Ja Ina, es war ein wirklich guter Tipp von dir und es wird nicht mein letzter Breakfastclub gewesen sein, hoffe ich doch mal stark. Gleich im Anschluss ging es zum Kaffeetrinken, dann Besuch bei der Family und dann noch Stefanies Geburtstag. Ich war um halb fünf wieder zu Hause, aber es war so fantastisch, ich brauche solche Tage einfach immer mal wieder.
Dienstag dann meine verschobene Einweihungsparty für meine Wohnung. Leider sagten fast die Hälfte aller geladenen Gäste kurzfristig ab. Da saß ich dann mit den (Arbeitskollegen)Freunden und mit Heikki!!! Ja er ist wieder da!!! Ich bin so froh darüber. Als er endlich wieder neben mir saß, wurde mir erstmal bewusst, wie sehr ich ihn eigentlich vermisst habe. Auch wenn die Zeit schnell vergangen ist, so kurz war sie dennoch nicht. Aber von nun an werden wir uns wieder regelmäßig treffen und ich freue mich schon sehr drauf. Ansonsten war der Abend aber dennoch sehr schön. Mein Sofa ist jetzt auch leicht lila von der Bowle. Aber das gehört wohl zu jeder Einweihung dazu. Normalerweise bekommt der Teppich ne Rotweinfärbung, da dieser mir aber noch fehlt, musste mein weißes Sofa dran glauben. Aber jetzt wird dieser Fleck mich immer dran erinnern, auch nicht schlecht.
Am Donnerstag flog Silvi dann schon wieder nach Hause und ich war doch leicht traurig hier. Es ist ja nicht das erste Mal, das unsere Wege sich auf unbestimmte Zeit trennen, aber ich mag Abschiede einfach nicht und nur zu bewusst wurden mir Abschiede die bald anstehen. Aber das ist der Preis, wenn man im Ausland wohnt. Es hat noch Zeit und ich mag nicht schon jetzt depri werden, aber in solchen Momenten denkt man leider immer auch an sowas.
Aber Silvi sehe ich sicher im Sommer schon wieder. Mein Sommerurlaub wird wohl in diese Richtung gehen. Ich möchte einfach wieder einmal viele von euch treffen. Ich hoffe, es wird möglich sein.